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Ca. 300 m über dem Meeresspiegel gelegen wird dieses Gebiet von den Mauritianern auch als das "Hochland" bezeichnet. Einen Tag sollten Sie unbedingt einplanen, diese Landschaft zu erkunden. Hier finden Sie noch unberührte Natur, Reste von einem Dschungel, wie er wohl vor der Besiedelung die ganze Insel bedeckte und den höchsten Berg der "Piton de la Rivière Noire" mit 828m.

Die Straße durch die Berge wurde erst vor wenigen Jahren ausgebaut.



Ein Besuch in dieser Farm, die 1984 gegründet wurde, lohnt sich auf alle Fälle, vor allem wegen der üppigen tropischen Vegetation. Dem eigentlichen Sinn dieser Anlage, der Zucht von madegassischen Krokodilen, kann man geteilter Meinung sein. Fest steht, dass die Krokodile nach Erreichen ihres idealen Alters von 7 Jahren geschlachtet und verarbeitet als Handtasche, Gürtel usw. oder in präparierter Form in dem zur Farm gehörenden Souvenirladen angeboten werden.

Die Öffnungszeiten sind täglich von 09:30 h bis 17:00 h. Der Eintrittspreis betrug im Jahr 2005  Rs. 180 / Person.

Neben den Krokodilen können Sie auch verschiedene zum Teil für Mauritius typische und auch in anderen tropischen Ländern beheimatete Tiere sehen, so z.B. Java-Hirsche, Zwerg- und Wildschweine, Affen, Echsen, Schildkröten, Fliegende Hunde und die unterschiedlichsten Arten Fröschen (Bull-frogs) wie einen Wasserlauf mit Koi´s.

Ein eigenes Insektarium zeigt eine große Sammlung von Käfern und Schmetterlingen aus Mauritius, Afrika und Madagaskar. Wenn die Wunderwesen auch nur in präparierter Form zu sehen sind, so ist ein Besuch doch lohnenswert.

Wenn Sie die Farm nicht auf eigene Faust erkunden möchten, so stehen Ihnen direkt am Eingang Guides (englisch sprechend) zur Verfügung, die Fragen zu Flora und Fauna gerne beantworten.

Eine alte Dampflok erinnert noch an frühere Zeiten des Transportes der Zuckerrohrernte.

Wir waren begeistert von der Blütenvielfalt und der teilweise gigantischen Dschungelvegetation.












Fliegender Hund











Wurzeln der Schraubenpalme











Bambuskeimling











Das Affengehege



Von Grade Case Noyale führt die Straße - besser gesagt die Piste  - zur Terres de Couleurs. Auf einer Fläche von ca. 1 Hektar erstrecken sich lange Bodenwellen in sieben Farben. Durch Mineraloxydation entstanden, leuchten sie je nach Sonnenstand von Gelborange über Grün und Blau, Rot bis hin zu Violett.

Der Ursprung soll vulkanisch sein, eine genauere Erklärung konnte ich für dieses Phänomen nicht finden. Das Gebiet ist eingezäunt, man kann es über einen schmalen Pfad umrunden. Von einem Aussichtsturm aus Holz bietet sich ein schöner Blick über das gesamte Gebiet.

Um Chamarel liegt das für Mauritius bedeutendste Kaffee- und Zuckerrohranbaugebiet. Von hier stammt der mauritianische Kaffee.

Vor dem Ort Chamarel liegt die kleine Wallfahrtskirche St. Anne. Am 15. August pilgern Gläubige dorthin und für einen Tag verwandelt sich der ruhige Ort in einen Rummelplatz.

Lohnenswert wegen der üppigen tropischen Vegetation ist ein Abstecher zu dem etwa 90 m hohen Wasserfall "Cascade Chamarel". In sehr trockenen Jahren kann es jedoch vorkommen, das nur ein müdes Rinnsal sich den Abhang hinunterstürzt.



Ca. eine halbe Autostunde nördlich von Port Louis im gleichnamigen Ort Pamplemousses gelegen.

Ursprünglich war dieser Park ein Obst- und Gemüsegarten, angelegt von dem französischen Gouverneur Mahé de Labourdonnais (1735).

Wenn Sie etwas abenteuerlicher nach Pamplemousses fahren möchten, nehmen Sie von Port Louis aus den Bus. Bitte achten Sie unbedingt darauf, am Cavadee (Januar/Februar) keinen Bus mit tamilischem Fahrer zu nehmen. Uns ist dies passiert und wir hatten wirklich Angst um unser Leben. Der Fahrer konnte nur in Trance gewesen sein, anders waren die halsbrecherischen Überholmanöver nicht zu erklären. Sie erkennen die Busse an dem tamilischen Schmuck. 


Die einheimische Bevölkerung nutzt an Wochenenden den Park gerne zum Picknick. Möchten Sie den Park etwas ruhiger geniesen, empfiehlt es sich, den Besuch auf einen Wochentag zu legen.

 
Der Grundstein zu dem heutigen Park legte aber der Naturwissenschaftler und Philosoph Pierre Poivre (1699-1786). Durch seine intensive Beschäftigung mit neuen Anbaumethoden und der Einführung landesuntypischer Pflanzen, so z.B. Bäume und Sträucher aus Europa und Asien, rettete er den Obst- und Gemüsegarten vor dem sicheren Verfall. Die Schönheit von Pamplemousses lohnt einen Besuch!

Durch ein schmiedeeisernes Tor (bei der Weltausstellung im Kristallpalast, London 1862 mit dem 1. Preis ausgezeichnet), fällt der Blick in die mit Königspalmen gesäumte Avenue Poivre. Eine weitere Besonderheit ist Talipot- oder Schattenpalme, die bis zu 100 Jahre alt werden muß, um nach einmaligem Blühen dann abzusterben. Am Ende der Avenue Poivre zweigt rechts die Octave Wiehe ab. Ein von Farnen, Mahagonibäumen und Leechis gesäumter Weg. Über die Brücke Pont des Soupirs, die über einen kleinen Bachlauf führt startet ein kleiner Rundweg. Vorbei an Palmfarnen kommt man wieder zu der Brücke. Jetzt empfiehlt es sich, in die Avenue Adrien d´Epinay und nach wenigen Schritten links in die Avenue Cossigny einzubiegen, gesäumt von den verschiedensten Palmenarten.


Durch die Avenue Labourdonnais vorbei an einem Marmor-Obelisk geht rechts die Avenue Charles Darwin ab. Hier kommen Sie an einem Pool  voll Riesenseerosen, der Victoria Amazonica vorbei, deren Blattdurchmesser bis zu einem Meter betragen kann. Vorbei an einem Lotusteich kommen Sie über die Avenue Belle Eau an einen Kanal, an dessen Ufer die Coco-de-Mer-Palme, eine auf den Seychellen beheimatete Palme, zu bewundern ist.


Der Weg führ weiter zum Chateau de mon Plaisir (1777 an dieser Stelle neu erbaut), rechts stehen von mauritianischen Staatsgästen gepflanzte Bäume mit entsprechenden Tafeln.  Heute wird das Chateau für repräsentative Zwecke benutzt und beherbergt die Gartenverwaltung.  In der Nähe steht das Grabmal von Seewoosagur Ramgoolam („Vater der Unabhängigkeit“ genannt), geboren 1900 auf Mauritius als Sohn indischer Eltern, Medizinstudium in England, 1940 Konsul, 1948 Vorsitzender der Arbeiterpartei Union Mauricienne, 1968 – 1982 leitete er die Regierung, dann Generalgouverneur vergleichbar mit dem Bundespräsidenten, gestorben 1985.


Folgen Sie dem Weg weiter, kommen Sie an eine alte Zuckermühle.


Für den Rundgang sollten Sie mindestens 2 Stunden einplanen.



 
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