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Durch das schützende Riff hat sich auf die Gesamtlänge bis zum Black River eine Lagune gebildet, die wohl in ihrem Ursprung von einem einzigartigen Leben der verschiedensten Wasserbewohner sowie Korallenbewuchs geprägt war. Geschützt vom Korallenriff hin zum offenen Indischen Ozean, gewärmt von der Tropensonne, reger Austausch des Wasser aufgrund Durchlässe im Korallenriff, waren hier die idealen Bedingungen geschaffen für das Entstehen dieser einzigartigen Unterwasserwelt.

Man kann die Korallen, zu den Hohltieren gehörige Meerestiere, die meist in Kolonien leben, als die wichtigsten Baumeister eines solchen Korallenriffs bezeichnen, unterstützt von Kalkalgen, abgestorbenen Muscheln, Schnecken usw.

Leider ist nur noch ein kleiner Teil der einst endlos erscheinenden Lagune intakt. Grund hierfür sind sicherlich Umwelteinflüsse. Korallen reagieren schon bei geringen Veränderungen des Klimas sehr empfindlich. Sicherlich ist auch ein Grund die Uninformiertheit der einheimischen Fischer, die mit Stiefel ausgestattet quer durch die Korallengärten stampfen und damit in Jahrzehnten nicht wieder gutzumachende Schäden hinterlassen. Ein weiterer Grund liegt natürlich auch in der Ausweitung des Fremdenverkehrs und die damit verbundene Bautätigkeiten. Damit die Lagune für Sportarten wie Wasserski, Motorbootfahren, Segeln attraktiv wird, wurden die Korallenbestände, die teilweise auch bei Flut bis dicht unter die Wasseroberfläche reichten, einfach ausgebaggert. Vor allem im Bereich zwischen Hilton und La Pirogge ist dies so geschehen.

Der einzige kleine Teil der 1998 noch komplett erhalten war, war die Lagune vor Flic en Flac und hier insbesondere vor dem Hotel Villas Caroline. Schwimmen konnte man höchstens bei Flut im Uferbereich, eine geschlossene, mit den typischen Kanälen durchzogene Korallenlandschaft dehnte sich aus bis zum Außenriff.

Durch zum Teil Unwissenheit der Urlauber und wie schon im oberen Teil erwähnt der einheimischen Fischer, wird auch dieses Stück Lagune von Jahr zu Jahr mehr zerstört.

Wie Sie bestimmt schon erkannt habe, liegt mein besonderes Interesse an der Erhaltung dieses faszinierenden und komplexen Ökosystems – der Lagune von Flic en Flac.

Lobend sei hier hervorzuheben, dass Robby und die gesamte Crew vom Bootshaus Villas Caroline sehr darauf bedacht sind, alles in ihrer Macht stehende zu tun, diese Lagune zu bewahren. So fährt Robby nur bei geeignetem Wasserstand heraus und plant die Rückkehr ebenfalls nach den Gezeiten.

Doch leider kann man immer mehr Urlauber beobachten, die mit gebeugtem Rücken, den Schnorchel in der Hand durch die Korallen – geschützt natürlich von Badeschuhen – laufen, das Wasser mit den Händen versuchen zur Seite zu schieben, um so die Fische zu sehen. Es ist kein Märchen, wir haben es Jahr für Jahr und dies leider immer massiver erlebt. Wenn man bedenkt, dass einige Korallen in einem Jahr nur 25 mm wachsen kann man sich ausrechnen, wann ein abgebrochenes Stück Koralle wieder nachgewachsen ist.

Damit diese Welt, in der wir nur Gast sind, doch noch lange erhalten bleibt, möchte ich ein paar kleine Hinweise geben, deren Beachtung ein erster Schritt zur Erhaltung aller Lagunen dieser Welt sein wird:

    Schwimmen nur im Uferbereich.

Bei Ebbe nicht durch die Kanäle bis zum Außenriff
laufen, wenn es auch noch so verlockend ist

Nie durch Korallenfelder laufen.

Jede Grundberührung vermeiden, es gibt auch
Lebewesen, die wir nicht sehen.
    Genügend Abstand zu empfindlichen Lebewesen
wie Korallen halten.

Informiere Unkundige und helfe mit, diesen Lebensraum
zu schützen.

Laufe im Flachwasser nur so weit, bis es möglich ist
zu schwimmen. Denn auch hier ist alles voll von
Lebewesen, die man nicht sieht.

Wenn Sie nur diese kleinen Regel beachten, leisten Sie einen großen Beitrag zur Erhaltung und Sie werden begeistert sein von dem Leben, dass Sie schnorchelnd beobachten können.

So können auch die Generationen, die nach uns kommen, sich an der Schönheit der Lagune und der Korallenriffe erfreuen!

Zu den Lebewesen der Lagune






 
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